Der Hybrid-Standby gelangte besonders bei Windows 8 zu Berühmtheit, wobei es ihn auch schon bei Windows 7 gab. Erfahren Sie in diesem Artikel warum dieser Modus beispielsweise bei einem Stromausfall Ihre Daten schützt.
Hybrid-Standby
Zuerst muss erklärt werden was der Hybrid-Standby macht. Wie das Wort „Hybrid“ bereits ahnen lässt, werden hier zwei Dinge vereint. In diesem Fall ist es der Ruhemodus und der bekannte Standby.
Standyby
Der Standy ist der Energiesparmodus bei Windows. Hier werden alle Daten im Arbeitsspeicher zwischengespeichert. Erweckt man den Rechner aus diesem Modus, so werden die Daten aus dem RAM (Arbeitsspeicher) gelesen und man kann seine Arbeit am gleichen Punkt fortsetzen.
Dies funktioniert aber nur, weil der Rechner immer eine Restspannung hat, so kann der RAM eben auch die Daten behalten. Da der Arbeitsspeicher ein flüchtiger Speicher ist, verliert er die Daten sobald er keinen Strom mehr hat.
Ruhemodus
Anders funktioniert das ganze im Ruhemodus. In diesem Fall werden alle Daten aus dem Arbeitsspeicher gelesen und auf die Festplatte gespeichert. Bei dieser Methode kann auch der Strom komplett weg sein, da die HDD (Festplatte) oder die SSD (Solid State Drive) keine flüchtigen Speicher sind.
Allerdings gibt es aber auch hier einen Nachteil. Weckt man den Rechner aus dem Ruhemodus auf, so dauert das hochfahren länger als beim Standby.
Vereinigung
Wie oben bereits erwähnt, vereint der Hybrid-Standby beide Modi. Hier speichert das System die Daten sowohl im RAM als auch auf der HDD / SSD. Sollte der Strom permanent anliegen, so werden die Daten aus dem RAM gelesen. Geht der Strom verloren, werden die Daten eben von der Festplatte / SSD geladen.
Fazit
Eigentlich ist dies eine logische Weiterentwicklung, hat aber etwas auf sich warte lassen. Hat man im Übrigen eine schnelle SSD und diese an SATA 3 angeschlossen, so ist hier das hochfahren aus dem Ruhemodus fast so schnell wie aus dem Standby.
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