Derzeit kursiert in den diversen Computer Foren eine Art neue Grippe, die sich Browser hijacking nennt. Browser hijacking ist eine neue Methode von Kriminellen den eigenen Browser zu „entführen“.
Browser hijacking
Eigentlich ist es ja kein wirkliches entführen, sondern „nur“ ein weiterleiten. So gibt man in die Browser Adressleiste die URL „www.amazon.de“ und wird dann im Hintergrund zu einer anderen URL weitergeleitet. Diese URL klingt dann meist ähnlich und vertrauenswürdig, wie beispielsweise „www.amazon-shop.de“.
Anmerkung
Diese URL sind natürlich nicht kriminell, sie dienen in diesem Artikel nur zur Veranschaulichung.
Gelangt man dann auf die andere Seite, so sieht diese fast genauso aus wie die echte Amazon Seite. Die Kriminellen geben sich alle Mühe und bauen die Fake-Seiten fast identisch nach.
Im guten Glauben auf der richtigen Amazon Seite zu sein, meldet man sich hier nun an und gibt dazu Benutzernamen und Kennwort ein. Nur anstatt dass diese Daten einen anmelden, werden diese in der Datenbank der Hijacker gespeichert.
Schon haben die Kriminellen Ihre Daten, können sich bei Amazon mit Ihrem Login anmelden und auf Ihre Kosten shoppen.
Hijacker identifizieren
Auch hier führen nun viele Wege nach Rom. So führt einer dieser Wege über Norton. Norton bietet das kostenlose Tool Power Eraser an, welches man auch nutzen kann selbst wenn man keinen Norton Anti Viren Scanner installiert hat.
Norton Power Eraser
Wurde das Programm heruntergeladen, so öffnet sich ein überschaubares Fenster. Hier klickt man einfach auf den großen Button „Scan for Risks“ und schon wird der Rechner auf Browser Hijacking Gefahren gescannt.
Klickt man auf Advanced Options, so gibt es noch ein paar andere Scan Möglichkeiten.
Mit dem Reputation Scan kann man hier einen Ordner oder eine Datei über die Norton Cloud scannen. Es wird also deren Definitionsdatei und Engine genutzt. So kann man sicher gehen, dass man die Datei oder den Ordner nicht eventuell mit dem eigenen schon verseuchten Rechner scannt.
Der System Scan ist der einfach Scan des gesamten PCs, wie über den großen Button „Scan for Risks“ am Anfang.
Hat man einen PC mit mehreren Betriebssystemen, so kann man diese über den Multi-Boot Scan auf Gefahren scannen.
Fazit
Wie bereits erwähnt gibt es mehrere Möglichkeiten das Browser Hijacking zu verhindern. Eine davon ist der Norton Power Eraser, mit dem man selbst kein Fachwissen braucht um das Problem zu beheben.
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